Thailändische Spezialitäten, serviert in traditioneller Atmosphäre


  

 SONGKRAN, das thailändische Neujahr

Songkran ist das wohl bekannteste thailändische Volksfest. Es wird gefeiert vom 13. - 15. April jeden Jahres.

Das Wort Songkran stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet den Beginn eines neuen Sonnenjahres. Der thailändische Kalender begann früher am 13. April. Erst 1940 wurde in Thailand der Kalenderbeginn auf den 1. Januar verschoben, um mit dem westlichen gleichzuziehen. Nach wie vor werden die Jahre in Thailand jedoch nach dem buddhistischen Zeitalter gezählt. Die buddhistische Zeitrechnung beginnt 543 Jahre früher, als die christliche.   Somit entspricht 2005 dem buddhistischen Jahr 2548. Auf Poststempeln wird so unter anderem das buddhistische Jahr angegeben. Beide Zählweisen sind heute im täglichen Leben der Thais gebräuchlich.

Am Vorabend des Songkran werden Häuser und Tempelanlagen besonders sorgfältig gesäubert. Verschlissene Kleidung, Hausmüll und unbrauchbare Dinge werden auf dem Lande verbrannt, nach dem Glauben, daß diese alten Dinge, im neuen Jahr nur Unglück bringen.

Am Nachmittag des ersten Neujahrstages werden Buddhastatuen in einem zeremoniellen Bad gereinigt. Junge Leute beträufeln älteren, meistens den Eltern und auch Mönchen, die Hände mit Duftwasser, als Zeichen des Respekts und erhoffen sich gleichzeitig ihren Segen. In früheren Tagen wurden ältere Leute sogar gebadet und mit neuen Kleidern versehen.

Ein weiterer Brauch ist auch das Freilassen von gefangenen Vögeln und Fischen. Man erhofft sich durch diese gute Tat, weiteren Segen. In Paklat, Phra Pradaeng, nahe Bangkok, veranstalten junge Mädchen, festlich gekleidet, einen Umzug zum Fluß, um darin gefangenen Fischen ihre Freiheit wieder zu geben. Dieses geht auf den Ursprung zurück, als die Centralebene von einem Hochwasser heimgesucht wurde. Nachdem das Wasser zurückging, lagen zahlreiche Fische auf dem Trockenen. Die Fischer sammelten die Jungfische auf und hegten sie bis zum Songkrantag, um sie dann wieder dem Wasser zuzuführen. Zu diesem Umzug fahren in diesen Tagen viele junge Männer aus Bangkok, um hier vielleicht ihre Braut unter den hübschen Mädchen zu entdecken.

Der Songkran ist aber auch ein Gedenktag an die Verstorbenen. In einer religiösen Zeremonie werden hierzu Urnen mit der Asche von Verstorbenen zu den Tempeln gebracht. Essengaben für die Mönche gehören dazu. Die Mönche beten mit den Versammelten und erteilen für Lebende und Tote ihren Segen.

Zu den Besonderheiten gehört, daß während dieses Festes überall mit Wasser herum gespritzt wird. Da der April zu den heißen Monaten Thailands gehört, empfinden es viele Thais als willkommene Erfrischung (wenigstens diejenigen, die auf gebügelte Kleidung, Make-up und Frisur nicht so viel Wert legen). Kinder "bewaffnen" sich mit großen Wasserpistolen und nässen jeden, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt. Auf Pickups werden große Wassertonnen geladen und von der Ladefläche werden Passanten unter großem Geschrei mit Wasser übergossen. Wahre Wasserschlachten entwickeln sich manchmal unter den verschiedenen "Spritzmannschaften" der verschiedenen Pickup Trucks. Tankwagen voll mit Wasser gefüllt, fahren durch die Straßen und Passanten werden aus großen Feuerwehrschläuchen bespritzt. Obwohl das Fest durchaus religiösen Charakter hat, steht doch das Vergnügen, der "Sanuk", im Vordergrund und alles in allem herrscht ausgelassene Karnevalsstimmung.

Das Songkran-Fest wird nicht nur in Thailand, sondern auch in Burma, Laos und Kambodscha gefeiert.

Ihr Pochana Thai Restaurant

 

       Kleine Suppenkunde - Die Thai Nudelsuppe

Aus unserer Pochana Thai Reihe: "Damit Sie uns Thai ein wenig besser kennen lernen"

Suppen sind in Thailand keine Vorspeisen, sondern werden zusammen mit den anderen Gerichten gegessen. Keine Regel ohne Ausnahme, die thailändische Nudelsuppe.

Die Thai Nudelsuppe ist kein Appetitanreger, sondern eine vollwertige Mahlzeit.

In Thailand locken an jeder Ecke Imbiss-Stände und fahrbare Garküchen. Die mobilen Karren gehören zum thailändischen Straßenbild, in Touristenorten ebenso wie im gesamten Land. Die kleinen Restaurants verkaufen dabei 2 oder 3 verschiedene Nudelsuppen. Meistens ist das Angebot aber auf eine ganz bestimmte Nudelsuppe begrenzt. Diese kann dann allenfalls mit den verschiedenen Nudelsorten, dicke, kleine, breite oder feine Nudeln und halt mit den auf jedem Tisch stehenden Zutaten variiert werden. Einige Garküchen haben mit ihren speziellen Suppen, zum Teil einen so hohen Bekanntheitsgrad erreicht, dass die Leute von weit herkommen, um gerade diese Suppe zu essen.

Vier Zutaten, die einfach zur Thai Nudelsuppe dazugehören, wie die Sonne zum Mond, und mit denen der Geschmack der Suppe variiert wird, einfach ein Muss, sind:

Nam Blaa - Prik Nam Soom - Prik Bonn - Nam Dtaan

Mit diesen Zutaten kombinieren Sie jetzt ganz allein, den Geschmack Ihrer Thai Nudelsuppe. Falls Sie anschließend einmal sagen, schmeckt nicht, denken Sie immer daran, das war Ihre eigene Wahl und nicht die Schuld der Küche, die nur das frischeste und die qualitativ besten Produkte für die Zubereitung benutzt.  Thai Nudelsuppen können scharf, sehr scharf oder auch gar nicht scharf sein. Das bestimmen Sie! Mit diesen Zutaten können Sie 7 verschiedene Geschmackrichtungen erstellen, ja sogar 8, wenn Ihnen die Suppe so schmeckt, wie sie aus der Küche kommt, einfach mal ausprobieren.

Nam Blaa: Die Fischsauce, früher in Thailand als Salzersatz verwendet und heute noch ein sehr wichtiges Gewürz. Einige Küstenstädte am Golf von Thailand sind berühmt für ihre Fischsauce. Prik Nam Som: Essig mit klein geschnittenen Chilis. Wussten Sie eigentlich, dass Chilis 2 - 3 mal so viel Vitamin C, wie die gleiche Menge Zitrusfrüchte enthalten. Daneben finden sich in ihnen die Vitamine B1, B2, B6 und B12, sowie der Blutkreislauf-Stabilisator Vitamin P und das wichtige Beta-Karotin, aus dem wiederum Vitamin A gebildet wird. Nur so nebenbei. Prik Bonn: Kleingestoßene rote, trockene Chilis.Nam Dtaan: Ganz einfach Zucker.

Die Thai Nudelsuppe ist die einzige Speise, die in Thailand mit Stäbchen und Suppenlöffel gegessen wird. Wenn es Ihnen aber gefällt, auch andere thailaendische Gerichte mit Essstäbchen zu verzehren, kein Problem, auch wenn es nicht ganz authentisch ist. Es ist so ähnlich wie mit den verschiedenen Thai Speisen, erlaubt ist was gefällt.

Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit, wo immer Sie auch sind und was immer Sie auch essen, Hauptsache es schmeckt und macht Spaß. Denn Sanuk  gehört zu Thailand, auch beim Essen, wie die Sonne zum Mond, aber das hatten wir ja schon.

 

Ihr Pochana Thai Restaurant

  

 
update: 01..04.2005